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Soziale und freie Marktwirtschaft und Planwirtschaft

Soziale und freie Marktwirtschaft:


Soziale und freie Marktwirtschaft

1. Was für einen Anspruch hat die Soziale Marktwirtschaft?

A: Die Vorteile einer freien Marktwirtschaft zu nutzen und deren Nachteile durch staatliche Eingriffe zu beseitigen.

 

2. Wann greift der Staat in der Sozialen Marktwirtschaft ein?

A: Wenn der freie Wettbewerb bedroht ist, oder wenn das Gemeinwohl gefährdet ist (hohe Arbeitslosigkeit etc.)

 

3. Was für eine Aufgabe hat die Notenbank?

A: Sie ist unabhängig und versucht durch Zinserhöhungen und Zinssenkungen das Wirtschaftswachstum zu steuern. 

 

4. Weitere Kennzeichen einer Sozialen Marktwirtschaft?

A: Autonome Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern, ein Netz von Sozialleistungen.

 

5. Was für eine Aufgabe hat das breite Netz an Sozialleistungen?

A: Es soll arbeitsunfähige und einkommensschwache Markteilnehmer vor wirtschaftlicher Not schützen.

 

6. Vorteile einer Sozialen Marktwirtschaft?

A: Sie bietet arbeitslosen und arbeitsunfähigen Menschen eine Grundversorgung (Sozialversicherung) und sie ist demokratisch legitimiert.

 

7. Nachteile einer Sozialen Marktwirtschaft?

A: Die Sozialleistungen sind mit geliehenem Geld finanziert – viele Staaten sind dadurch hoch verschuldet.

 

Freie Marktwirtschaft:


1. Was versteht man unter der freien Marktwirtschaft?

A: Eine Wirtschaftsordnung, wo Produktion und Konsum über das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage auf Märkten geregelt wird.

 

2. Wie erfolgt in der freien Marktwirtschaft der Austausch?

A: Der Austausch erfolgt über ein funktionierendes Tauschmittel = Geld.

 

3. Was für eine Aufgabe hat der Staat in einer freien Marktwirtschaft?

A: Er schafft nur die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Markt.

 

4. Wie wird der Preis eines Produktes in der freien Marktwirtschaft geregelt?

A: Durch Angebot und Nachfrage, der durch die Konkurrenzsituation unter freien Unternehmern bestimmt wird. 

 

5. Nenne ein paar zentrale Eigenschaften der freien Marktwirtschaft!

A: Vertragsfreiheit, Gewerbefreiheit, Berufsfreiheit und Privateigentum

 

6. Vorteile der freien Marktwirtschaft?

A: Selbstverwirklichungsmöglichkeit, rascher technologischer Fortschritt und billige Preise

 

7. Nachteile der freien Marktwirtschaft?

A: Unkontrollierbarkeit des Systems (Bankenkrise 2008/09) und der nicht arbeitsfähige Markteilnehmer gerät in Armut.

 

Planwirtschaft:


1. Was versteht man unter einer Planwirtschaft?

Die Planwirtschaft ist eine Wirtschaftsordnung, die zentral von einer Regierung gesteuert wird.

 

2. Was ist der theoretische Hintergrund der Planwirtschaft?

Sie entstammt der kommunistischen Idee, dass alle Menschen gleich sind.

 

3. Was für eine Aufgabe übernimmt der Staat in einer Planwirtschaft?

Er plant und organisiert die Verteilung der Güter.

 

4. Wie wurden in einer Planwirtschaft die Zielvorgaben für die Produktion definiert?

In den so genannten 5 Jahresplänen wurden die Zielvorgaben definiert.

 

5. Was ist in einer Planwirtschaft ausdrücklich verboten?

Privatbesitz und Gewinnmaximierung sind ausdrücklich verboten.

 

6. Wo wurde die Planwirtschaft hauptsächlich angewendet?

In den ehemaligen Ostblockstaaten bis zum Verfall der Sowjetunion (1989).

 

7. Was für Vorteile bietet die Planwirtschaft?

Sie bietet jedem Menschen eine Grundversorgung (Arbeit, Wohnung, Grundnahrungsmittel).

 

8. Was für Nachteile hat die Planwirtschaft?

Die 5 Jahrespläne haben in der Praxis nicht funktioniert und Planwirtschaften waren ein Bestandteil kommunistischer Diktaturen.