Verbuchung von Löhnen Auszahlungsbetrag:
Das Entgelt, welches Arbeiter vom Dienstgeber erhalten, wird als Lohn bezeichnet.
Der Dienstgeber hat dem Dienstnehmer spätestens bei Auszahlung des Lohnes eine monatliche Abrechnung vorzulegen.
Von dem monatlichen Lohn werden folgende Beträge abgezogen:
– der Dienstnehmeranteil zur Sozialversicherung (SV-DNA)
– die Lohnsteuer (LSt)
– freiwillige und sonstige Abzüge: E-Card-Gebühr, Gewerkschaftsbeitrag, Akontozahlungen
Schema der Lohnbrechnung:
Schema der Lohnabrechnung:
Bruttolohn
– der Dienstnehmeranteil zur Sozialversicherungsbeitrag (SV-DNA)
– die Lohnsteuer (LSt)
– freiwillige und sonstige Abzüge
Auszahlungsbetrag (Nettolohn)
Folgende neue Konten fallen bei der Verbuchung der Geschäftsfälle an:
6000 Fertigungslöhne
3600 Verbindlichkeiten Krankenkasse
3540 Verbindlichkeiten Finanzamt
3850 Verbindlichkeiten gegen Mitarbeiter
Buchungssätze:
Verbuchung der Löhne:
6000 Fertigungslöhne
an 3600 Verbindlichkeiten Krankenkasse
3540 Verbindlichkeiten Finanzamt
3850 Verbindlichkeiten gegen Mitarbeiter
Überweisung bzw. Auszahlung der Löhne:
3850 Verbindlichkeiten gegen Mitarbeitern an 2800 Bank (etc.)
Beispiel:
Summe der Lohnlisten: Monat Jänner
Bruttolöhne: € 14 308,- SV-DNA € 2 594,- Lohnsteuer € 1 254,-
Ermittlung: a) Auszahlungsbetrag b) Buchungssätze
Lösung:
a) Auszahlungsbetrag:
Bruttolöhne: € 14 308,-
– SV-DNA: € 2 594,-
– LSt: € 1 254,-
Auszahlungsbetrag: € 10 460,-
b) Buchungssätze:
Verbuchung der Löhne:
6000 Fertigungslöhne € 14 308,-
an 3600 Verbindlichkeiten Krankenkasse € 2 594,-
3540 Verbindlichkeiten Finanzamt € 1 254,-
3850 Verbindlichkeiten gegen Mitarbeiter € 10 460,-
Ausgleich der Verbindlichkeiten Mitarbeiter:
3850 Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern
an 2800 Bank (etc.) € 10 460,-