Definition: Zinsrechnung
Die Zinsrechnung dient der Berechnung von Zinsen, die sich auf geliehene Geldbeträge beziehen.
Man unterscheidet:
a) nach der Verzinsung: einfache Verzinsung und Zinseszins
b) nach der Laufzeit: Jahreszinsen, Monatszinsen, Tageszinsen
c) nach der Verwendung: Spar- und Kreditzinsen
Formeln mit normaler Verzinsung:
a) Jahreszinsformel:
b) Monatszinsformel:
c) Tageszinsformel:
Formeln mit effektiver Verzinsung:
a) Jahreszinsformel:
b) Monatszinsformel:
c) Tageszinsformel:
Zinseszinsformel:
a) normale Verzinsung:
b) effektive Verzinsung:
Abzug der KEST:
Die KEST beträgt 25%, deshalb multiplizieren wir mit 0,75.
a) vom Zinssatz:
b) von den Zinsen:
Unterscheidung nach der Verzinsung:
a) einfache Zinsrechnung:
Hier werden nur vom Kapital Zinsen berechnet.
b) Zinseszinsrechnung:
Hier werden die nicht ausbezahlten Zinsen zum Kapital addiert.
Die nachfolgenden Zinsen werden aus dem Kapital + bisherige Zinsen berechnet.
Der Zinsertrag steigt dann vor allem bei einem hohen Zinsdurchschnittssatz rasch an.
Unterscheidung nach der Laufzeit:
a) Jahreszinsen: Die Laufzeit beträgt hier genau ein 1 Jahr
b) Monatszinsen: Das Verzinsungsjahr wird in 12 Monate aufgeteilt.
c) Tageszinsen: Das Verzinsungsjahr wird in 360 Tage aufgeteilt (12 Monate je 30 Tage).
Unterscheidung nach der Verwendung:
a) Sparzinsen:
Man stellt einer Bank sein Geld zur Verfügung und erhält dafür (Haben)Zinsen.
Hier spricht man von effektiven Zinsen, da 25% KEST abgezogen werden müssen.
b) Kreditzinsen:
Man leiht von der Bank Geld aus und muss dies samt (Soll)Zinsen an sie zurückzahlen.
Die Kreditzinsen sind dabei viel höher als die Sparzinsen.
Tests: