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Atombombenabwürfe Japan 1945

Atombombenabwürfe Japan 1945


Auf die japanischen Städte Hiroshima (am 6. August 1945) und Nagasaki (am 9. August 1945) wurden Atombombenabwürfe durchgeführt.

Diese hatten als Konsequenz die Kapitulation Japans zur Folge.

Der damalige amerikanische Präsident Harry S. Truman begründete die Atombombenabwürfe in Japan mit zu hohen Opferzahlen bei amerikanischen Soldaten.

Zumal beim bisherigen “Inselspringen” die Japaner jedes Mal erbitterten Widerstand leisteten.

Außerdem befürchteten die Amerikaner bei einer längeren Kriegsdauer Gebietsansprüche der Sowjetunion, die Japan am 8. August 1945 ebenfalls den Krieg erklärt hatten

Bei den Atombombenangriffen in Japan starben ca. 92 000 Menschen sofort, bis Jahresende 1945 noch weitere 130 000 Menschen.

Unzählige Menschen folgten oder litten ein Leben lang an den Folgeschäden, die durch die atomare Strahlung der Bomben verursacht wurden. 

 

Atombombenabwürfe Hiroshima

 

Hiroshima:


Im Rahmen des Manhattan-Projekts, dass von Robert Oppenheimer geleitet wurde, gelang es den Amerikanern als erster Staat, eine funktionsfähige Atombombe herzustellen.

Die Lufthoheit über japanisches Gebiet seit Februar 1945 schaffte die Voraussetzung für die Abwürfe.  

Aufgrund der geringen Anzahl der anfliegenden Flugzeuge, hob die japanische Flugabwehr in Hiroshima am 6. August die Warnung frühzeitig auf.

Daher konnte der B-29 Bomber, genannt “Enola Gay“, seine tödliche Fracht ungehindert absetzen.

Die in 600 Meter Höhe über der Innenstadt explodierende Atombombe “(“Little Boy”), löste eine gewaltige Druckwelle aus, die 80% der Häuser dem Erdboden gleich machte.

Der aufsteigende Atompilz stieg bis zu einer Höhe von 13 km auf. 

 

Nagasaki:


Nach diesem ersten Atombombenabwurf kapitulierte die japanische Militärführung aber nicht, sodass es am 9. August zum zweiten Abwurf einer Atombombe über Nagasaki (“Fat Man“) kam.

Nagasaki war nur das Ausweichziel für die Industrie- und Rüstungsstadt Kokura, die zum Zeitpunkt des Angriffs unter einer dichten Wolkendecke lag.

Erst jetzt gab die japanische Armee auf und am 2. September 1945 unterzeichnete der japanische Außenminister Shigemitsu Mamoru die Kapitulationsurkunde auf dem amerikanischen Schlachtschiff Missouri. 

Damit war der 2. Weltkrieg auch in Asien zu Ende. 

Der Abwurf der beiden Atombomben wird bis heute kontrovers diskutiert, da hauptsächlich Zivilisten zu den Opfern zählten.