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Bau und Fall der Berliner Mauer 1961-1989

Berliner Mauer Vorgeschichte:


 
 Berliner Mauer

Nachdem der 2. Weltkrieg mit der Niederlage von Hitler-Deutschland geendet hatte, wurde von den Siegermächten im Potsdamer Abkommen (2. August 1945) beschlossen, Deutschland und Berlin in jeweils vier Besatzungszonen aufzuteilen.

Aus den drei westlichen Zonen entwickelte sich ein demokratischer Staat – die Bundesrepublik Deutschland (BRD) – (gegründet am 23. Mai 1949).

Aus der Ostzone hingegen entstand unter dem Einfluss der Sowjetunion eine Diktatur – die Deutsche Demokratische Republik (DDR).

 

Die DDR:


Die DDR (gegründet am 7. Oktober 1949) wurde von einer Einheitspartei – der SED (Sozialistische Einheitspartei) regiert, die zudem in hohem Maße von der Sowjetunion abhängig war.

Um ihre Macht zu sichern, wurde die Bevölkerung massiv überwacht (Stasi) und politisch Andersdenkende eingeschüchtert und verfolgt.

Aufgrund der Planwirtschaft gab es auch kein Wirtschaftswunder wie im anderen deutschen Staat.

Viele Menschen aus der Ostzone wollten deshalb in die BRD fliehen.

 

Bau der Berliner Mauer:


Um diese Massenflucht in den wirtschaftlich attraktiven und demokratischen Westen zu verhindern (“Abstimmung mit den Füßen”), errichtete die Regierung der DDR eine hermetische Grenzbefestigungsanlage, die auf 160 km Länge den kompletten Westteil der Stadt umschloss

Die Entscheidung zur Schließung der Sektorengrenze fiel bei einer Besprechung zwischen Chruschtschow und Ulbricht am 3. August 1961 in Moskau.

Der Bau der Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 begonnen und endete erst mit ihrem Fall am 9. November 1989.

Über Deutschland hinausgehend war die Berliner Mauer ein Symbol für den Kalten Krieg zwischen den Westmächten (USA) und dem Ostblock (Sowjetunion).

Im Zuge des Zusammenbruchs der DDR fiel auch die Berliner Mauer nach 28 Jahren, in der Nacht des 9. November auf den 10. November 1989.

Die Öffnung der Mauer wurde von der überglücklichen Berliner Bevölkerung als Volksfest gefeiert. 

 

Republikflucht:


Ergänzt wurde die Berliner Mauer durch Grenzanlagen auf der gesamten Länge der innerdeutschen Grenze (1 378 km), die bereits seit 1952 stark befestigt wurde und eine 5 km breite Sperrzone beinhaltete, die von nicht Ortsansäßigen nicht betreten werden durfte. 

Ab dem Bau der Berliner Mauer war die DDR-Bevölkerung jetzt vollkommen eingesperrt.

Der aufgrund der Sperr- und Befestigungsanlagen ohnehin fast unmögliche Grenzübertritt war zudem lebensgefährlich, weil für die DDR-Soldaten der Schießbefehl beim “ungesetzlichen” Grenzübertritt (Republikflucht) galt.

Im DDR-Jargon hieß die Berliner Mauer sinnigerweise “Antiimperialistischer Schutzwall”.

Einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer war der Checkpoint Charlie.

 

Fall der Berliner Mauer:


Im Zuge des Zusammenbruchs der DDR fiel auch die Berliner Mauer nach 28 Jahren, in der Nacht des 9. November auf den 10. November 1989.

Die Öffnung der Mauer wurde von der überglücklichen Berliner Bevölkerung als Volksfest gefeiert. 

Das sichtbare Symbol der Teilung Deutschlands und Europas war ab diesem Tag Geschichte.

 

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