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Aridität Merkmale, Ursachen und Auswirkungen

Aridität:


Aridität (lat. aridus: trocken, dürr) bezeichnet das Klima in Regionen, in denen im 30-jährigen Klimamittel der Niederschlag geringer ist als die Verdunstung.

 

 

Einteilung:


Hinsichtlich der Ausprägung in einem Jahr unterscheiden wir bei der Aridität zwischen 

– vollaridem Klima: Niederschlag < Verdunstung gilt für 10 – 12 Monate im Jahr 

– semiaridem Klima: Niederschlag < Verdunstung gilt für 6 – 9 Monate im Jahr 

 

Ausbreitung:


Die meisten Trockengebiete liegen im subtropischen Wüstengürtel.

Aber aride Klimate sind auch in vielen Hochgebirgen und in den Polargebieten vorzufinden. 

 

Arides Klima Karte

gelb: arides Klima  hellgrün: semiarides Klima   

 

Kennzeichen der Aridität:


a) Niederschlag ist geringer als Verdunstung 

b) es ist das Gegenteil des humiden (= feuchten) Klima

c) Niederschlagsmenge ist geringer als 100 mm pro Jahr 

d) sehr geringe Luftfeuchtigkeit 

e) aufgrund des Wassermangels bilden sich diesen Gebieten Wüsten und Steppen

f) lebensfeindliches Umfeld für Menschen, Tiere und Pflanzen  

g) Abflusslosigkeit der Flüsse: Die Flüsse verdunsten entweder in ihrem Verlauf völlig oder enden in abflusslosen Seen oder Salzpfannen z.B. Aralsee. 

  

Beispiele:


Zu den ariden Gebieten zählen:

– die Atacama-Wüste in Chile

– die Negev-Wüste in Israel

– die Arabische Halbinsel (Rub al-Chali)

– das Tarimbecken und die Badain-Jaran-Wüste in China

– die Sahara in Nordafrika

– das Lake Eyre Becken in Australien

– das Great Salt Lake Desert in Nordamerika, etc. 

 

Tests:


 

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