Definition: Adverb
Adverbien (Umstandswörter) sind Wörter, die aussagen, unter welchen Umständen etwas geschieht und vor allem Verben näher beschreiben. z.B. Er lacht herzlich.
Adverbien sind unveränderlich und können deshalb nicht gebeugt werden. d.h. sie verändern sich nicht durch ihre Stellung bzw. ihre grammatische Funktion im Satz.
Abb. sehr (Adverb) bunt
Bildung:
a) Bildung vom Substantiv:
- mit der Nachsilbe "-weise":
z.B. Ersatz (Nomen) → ersatzweise (Adverb)
- mit der Nachsilbe "-s"
z.B. Abend (Nomen) → abends (Adverb)
b) Bildung vom Adjektiv:
- mit der Nachsilbe "-erweise":
z.B. möglich (Adjektiv) → möglicherweise (Adverb)
Arten von Adverbien:
a) Adverbien des Ortes (Lokaladverbien):
Unterscheidung Adverbien und Adjektive:
Adverbien kann man mit Adjektiven leicht verwechseln.
Sie unterscheiden sich vom Adjektiv, da sie niemals Beugungsendungen annehmen.
Unterscheidung mit Probe:
Zudem gibt eine Probe, mit der man immer feststellen kann, ob ein Wort ein Adjektiv ist oder ein Adverb, die Einsetzprobe!
Adjektive lassen sich zwischen Artikel und Nomen einsetzen:
Das Auto ist grün. → Das grüne Auto.
Das ist mit Adverbien nicht möglich:
Das Auto ist dort. → Ein "dortes" Auto.
Steigerung von Adverbien:
Folgende Adverbien können gesteigert werden:
bald - eher - am ehesten
wohl - wohler - am wohlsten
gern - lieber - am liebsten
oft - öfter - am häufigsten
Verbindungen von Adverbien:
a) mit einem Verb: Er kommt trotzdem.
b) mit einem Nomen: Mein Auto dort, ....
c) mit einem Adjektiv: Seine Schuhe sind sehr groß.
d) mit einem Adverb: Ich fahre sehr gerne.